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USO im Aquarium: Libellenlarven und Co.

Die Libellenlarven:

Man unterscheidet zwischen Klein- und Großlibellenlarven. Kleinlibellenlarven werden meist nicht größer als 2-3 Zentimeter, Großlibellenlarven (Anisoptera) werden meist doppelt so groß. Libellenlarven schleppt man sich leicht durch Tümpelfutter und Pflanzen ein. Libellen legen ihre Eier auch unterschiedliche Art und Weise ab. Viele Arten, vorallem Anisoptera werfen ihre Eier im Flug ab, daher kann man die Larven und Eier beim Lebendfutterfang leicht herrauskeschern und im Aquarium einschleppen. Andere Arten, zum Beispiel die Kleinlibellenlarven stechen mit ihrem Legebohrer in pflanzliches Gewebe, z.B. Pflanzenstengel. Dies geschieht auch unter Wasser, die adulten Tiere klettern unter Wasser den Halm herab, und legen dort ihre Eier ab. Daher immer Vorsicht, wenn man Pflanzen aus dem Teich überführt.

Wichtig: Libellenlarven kann man sich zu allen Jahreszeiten einfangen. Die Larven leben ganzjährig und überwintern. Als Ei lebt das Insekt im Juni, Juli, August und September, als erwachsenes Tier nur im Hochsommer. Im Winter Früherbst sterben sie.

Kleinlibellen (Zygoptera) ernähren sich anders als Großlibellenlarven. Die Zygoptera ernähren sich von Cyclops, Mückenlarven, Steinfliegenlarven, Nematoden sowie Larven von Amphibien und Fischen. Großlibellenlarven können schon größere Beute erlegen, wie junge Fische, Schnecken und Kaulquappen. Die Larven fangen ihre Beute Mifhilfe einer Fangmaske, einer Art verlängerte Unterlippe. Selbst Jungfische haben keine Chance, der Fangmechanismus ist zu schnell.

Libellen stehen unter Artenschutz. Daher sollte man die Tiere und Larven im Sommer aussetzten, am Besten in einen kleinen Tümpel.

Hier nun Bilder der beiden "Arten".

Kleinlibellen: http://crusta.de/wp-content/uploads/...ellenlarve.jpg

Großlibellen: http://www.schule-bw.de/unterricht/f...era_larve1.jpg

Gelbrandkäferlarven:

Gelbrandkäferlarven sind extreme Räuber. Sie vernichten ganze Fischbruten und machen selbst vor Artgenossen nicht halt. Die Tiere besitzten ein Mundwerkzeug, welches zu einer Zange verformt ist. Sie verbeißen sich in ihre Beute und spritzen ihnen ein schwarzes Gift in das Gewebe, welches die Beute von Innen her verflüssigt. Dann saugen sie die Körper aus. 

Gelbrandkäferlarven werden bis zu 7 Zentimeter groß, ich habe so ein Exemplar mal in der Hand gehalten, wirklich sehr beeindrucken und beängstigend. Sie ernähren sich von kleinen Fischen, Jungfröschen und Amphibien. Aber diese Räuber schleppt man sich zum Glück nicht sehr häufig ein, wahrscheinlich auch, weil der Gelbrandkäfer nicht überall verbreitet ist.

Hier ein Bild: http://www.naturspektrum.de/img/bild...78_540_360.jpg

Eintagsfliegenlarven:

Diese findet man sehr häufig in unseren Aquarien. Sie Ernähren sich von winzigen Organismen und sich völlig ungefährlich. Man kann sie jedoch leicht mit Kleinlibellenlarven verwechseln, ein Erkennungsmerkmal sind die drei Tracheenkiemen am Hinterleib, sie sich von denen der Libellenlarven unterscheiden. Die Larven kann man sich das ganze Jahr über einfangen, gerne auch mit Absicht. Denn Eintagsfliegenlarven sind ein Ideales Lebendfutter sie den Jagdtrieb hervorragend fördern.

Hier ein Bild: http://www.killi-foto.de/eintagsfliegenlarve.jpg

Schneckenegel:

Auch Schneckenegel schleppt man sich durch Pflanzen aus der Natur oder von anderen Aquarianern ein. Die Egel können Schneckenpopulationen stark dezimieren, häufig ist das aber Erwünscht. Wer auf die Schnecken Wert legt, solte die Egel dringend entfernen. Mit Chemi würde ich es gar nicht erst versuchen, absammeln ist besser. Sehr interessant finde ich, das jedes Tier einen Rückzugsort hat, wo es den Tag verbringt. Dort kehrt es jeden Morgen zurück.

Hier ein Bild: http://www.aquariummagazin.de/thumbn...eckenegel1.jpg

Planarien:

Planarien können sehr lästig werden. Durchübermäßiges Füttern von Frost- und Trockenfutter vermehren sich die Tiere sehr stark und können zur Plage werden. Salzbad und Kohlensäure haltiges Wasser hilft auch nicht immer um die Tiere abzutöten. Man kann sich aber Planarienfallen selbst bauen, Anleitungen findet ihr im Internet.
Die Strudelwürmer können bis zu drei Zentimeter werden, und sind Zwitter. Die Eikokons werden an Steine und Pflanzen gelegt. Die Tiere haben ein sehr hohes Regenerationsvermögen.
Wichtig: Planarien können Garnelen gefährlich werden!

Hier ein Bild: http://www.aquamax.de/Shop/Artikelbi...ie00057_RJ.jpg 
Hydras:

Hydras sind sehr lästig. Die lieben Strömmungsreiche Bereiche in Filternähe, denn dort können sie gut auf Jagd nach Wasserflöhen gehen. An den Tentakelenden sitzen Nesselkapseln, die bei Berührung explosionsartig in den Körper der Beute schießen.
Ich bin der Meinung Hydras gehen nicht an Garnelenjunge, allerdings würde ich größere Arten (bis zu einem Zentimeter) immer Bekämpfen. Sehr wirksam sind Spitzschlammschnecken. Sie kriechen über die Scheiben, spüren die Nesseln an ihrem Körper und fressen die Hydra. Mit diesen Schnecken habe ich mein Becken frei von Hydra bekommen.

Her ein Bild:http://1.bp.blogspot.com/_FsdjIBV0Rl...400/hydra1.jpg 

Nematoden und sonstige "Würmchen":

Diese kleinen Würchen die gerne auf den Glasscheiben leben und sich durch das Wasser schlängeln sind völlig ungefährlich. Viele Fische fressen sie.

Hier ein Bild: http://martingensheimer.de/assets/im...nematoden1.jpg


Die vorgestellten Arten sind die häufigsten Plagegeister in unseren Aquarien. 
Hier noch eine Liste von anderen Tierchen, gruppiert in ungefährlich und gefährlich für die Aquarienbewohner->

Gefährlich: Weiße Mückenlarven (gehen an Wasserflöhe und winzige Garnelenjunge), Wasserskorpione (fressen Kleininsekten und Fischlarven) und Wassermilben.

Ungefärhlich: Wasserasseln, Köcherfliegenlarven, Steinfliegenlarven, Tubifex, sonstige Mückenlarven, Schlammfliegen- und Waffenfliegenlarven.

Alle Informationen zu den Arten etc. stammen aus meinem Kopf, nicht aus dem www oder Büchern.
 
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Letztes Update  
  10. Juni 2012  
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