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© 2011-2012 by Manni13 (Fabian) & Lisijans (Lisa) |
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Zuchtbericht Mikrogeophagus ramirezi |
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Zuchtbericht des
Mikrogeophagus ramirezi
Männchen in normal Färbung
Die Zucht des ramirezis gilt in Fachkreisen als mittelmäßig schwer, das liegt wohl daran, dass die Larven bei ihrem Schlupf gerade mal eine Totallänge von 1-2 mm haben. Dementsprechendes Futter muss ihnen gereicht werden.
Für die eingehende Zucht braucht man ein geschlechtsreifes Männchen und Weibchen
Vor dem Zuchtansatz sollte man das Zuchtpaar etwa drei mal täglich mit Lebend- und Frostfutter, wie Artemia, weißen oder schwarzen Mückenlarven, Cyclops etc. füttern, bis das Weibchen nach circa ein bis zwei Wochen einen runden, geröteten Bauch hat.
Der Zuchtbehälter sollte circa fünfzig bis sechzig Liter Inhalt betragen, also eine Grundfläche von 60cm x 30cm.
Da die Tiere aus Südamerika stammen, bevorzugen sie weiches und saures Wasser.
Für eine normale Haltung sind die Wasserwerte nicht mehr so wichtig, da sie sich durch die Nachzüchterei angepasst haben, jedoch ist die Ei - Entwicklung bei nicht optimalen Werten nicht optimal und sie verpilzen schnell.
Die Werte sollten im Optimal Bereich eine Härte von maximal 4dGh° haben und einen Ph - Wert von etwa 5 - 7.
Außerdem sollte der Zuchtbehälter einen sandigen Boden haben, so wie viele flache Alaichstellen, wie Tonscherben.
Gefiltert sollte das Becken über einen Garnelen - oder Lufthebefilter. Keinesfalls einen zu starken Filter wählen, da die Gefahr besteht, dass die Larven ein gesaugt werden.
Sind diese Kriterien erfüllt, steht der Zucht nichts mehr im Wege.
Bei guter Fütterung wird nach circa 10 Tagen die Balz beginnen, welch ein sehr Interessantes Verhalten ist, wo das Männchen dem Weibchen mit all seiner Farb - und Flossenpracht imponieren will, aber auch das Weibchen wird eine stärkere Färbung annehmen.
Das Weibchen wird sehr schnell angetan sein und es beginnt einen guten Ablaichplatz zu suchen, ist keiner vorhanden werden auch Gruben im Bodengrund ausgehoben.
Das eigentliche Ablaichen beginnt stets abends.
Nach dem Ablaichen befächelt nun das Männchen hauptsächlich mit den Bauchflossen das Gelege.
Männchen bewacht und befächelt Gelege
Unbefruchtete Eier werden von den Eltern heraus gepickt und gefressen.
Nach etwa 30 - 48 Stunden schlüpfen die winzigen Larven.
Beide Elterntiere bringen die Jungtiere in eine - meist vom Männchen ausgehobene - Grube und bewachen sie.
Die Larven werden täglich aktiver, bis sie am dritten bis fünften Tag beginnen aufzuschwimmen.
Ab nun muss gefüttert werden, zBsp. mit Naupilien von Artemia, Essiggläschen oder Mikrowürmchen.
Bei täglicher Fütterung, die bis zu sechs mal am Tag erfolgen sollten und gleichbleibend guter Wasserqualität, die man mit täglichen Wasserwechseln erhalten kann, wachsen die Jungen verhältnismäßig schnell und können nach 10 - 14 Tagen schon eine Totallänge von 8 - 10 mm besitzen.
Weibchen Gold- Zuchtform mit wenigen Tag alten Jungfischschwarm
Nach etwa 6 - 8 Wochen sind die Jungen ramirezis bereits 1,5cm und sollten langsam von den Eltern entwöhnt werden.
Junge ramirezis im Alter von etwa 8 Wochen :
(c) Lisijans 2010 |
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